YAK vereint einen Rucksack mit einem Karren. Der Hybrid wurde für den Transport von Waren fernab von urbaner Infrastruktur entwickelt. Dank der Möglichkeit, die gefühlte Last um 50% zu verringern, gewinnt der Besitzer Freiheit und Unabhängigkeit in der Planung der Trekkings.

Da es für die städtische Umgebung bereits viele gute Lösungen gibt, um Waren von A nach B zu transportieren, haben wir uns entschieden, den Fokus auf die Wildnis zu legen. Inspiriert von den Besuchen diverser Trekking Stores und von den Gesprächen mit Berghütten-Besitzern,  wollen wir Abenteurern mehr Möglichkeiten und mehr Unabhängigkeit verschaffen, um längere Distanzen zu Fuss bewältigen zu können. Auf unserer Recherche sind wir auf viele selbstgebaute Trekking-Carts gestossen. Ein integriertes und kompaktes Design-Konzept ist gefragt.

Wir haben uns auf einen Hybriden aus Rucksack und Karren festgelegt, bei dem die Last auf eine Rolle übertragen werden kann. Der Körper wird geschont; es bleibt mehr Energie für die ganze Reise. Im Karrenmodus können sogar zusätzliche Gepäckstücke gezurrt werden. Während dem Rollen im Gelände schützt das Hartschalen-Teil den Rucksack von unten, während die Stange als eine Art Leitplanke zur Seite dient. Der Universalgurt übernimmt in beiden Modi den grössten Teil der Last. Auf einfachem Terrain kann der eingehängte Rucksack ohne Hände gezogen werden, dies trägt zu einem entspannten und trittsicheren Gang bei. In Kurven oder etwas schwierigerem Gelände kann mit den Griffen ausbalanciert werden. Im Basislager angekommen kann das Gestänge mitsamt Rolle entfernt werden, um beim letzten Aufstieg überschüssiges Gewicht zu sparen.

Projekt:  Zusammenarbeit mit Tobias Kauer, 2016